Bundesverband Nordisches Modell
Der Bundesverband Nordisches Modell - zur Umsetzung des Gleichstellungsmodells e.V. hat sich im Oktober 2023 gegründet. Der Bundesverband vertritt knapp 30 bundesweit zivilgesellschaftlich engagierte Mitglieder (Vereine, Netzwerke, Initiativen) sowie Fördermitglieder, die sich gemeinsam für ein Umsteuern in der Prostitutionspolitik in Deutschland einsetzen. Der Bundesverband ist parteipolitisch unabhängig.
Wir fordern die Einführung des Nordischen Modells, auch Gleichstellungsmodell oder international Equality Model genannt:
Der Vorläufer des Bundesverbandes ist das Bündnis Nordisches Modell.
Wir fordern die Einführung des Nordischen Modells
Das Nordische Modell ist ein menschenrechtsbasierter und gleichstellungsorientierter Ansatz in der Prostitutionspolitik. Es betrachtet Prostitution als eine Form geschlechtsspezifischer Gewalt und sozialer Ungleichheit.
Da die Nachfrage nach Prostitution die Grundlage des Systems bildet, zielt das Modell darauf ab, diese zu reduzieren.
Der Kauf sexueller Handlungen wird als Ausdruck patriarchaler Gewalt gesellschaftlich geächtet und gesetzlich geahndet, da sexueller Konsens nicht käuflich ist.
Prostitution wird als unvereinbar mit der Gleichstellung der Geschlechter und der Menschenwürde angesehen, mit dem langfristigen Ziel, eine Gesellschaft ohne Prostitution zu schaffen.
Inhalt
Inhaltliche Aspekte
Zielgruppe
Wir vereinbaren gern persönliche Gespräche nach Absprache. Bitte schreiben Sie uns dazu an.
Nächste Termine:
Weitere Termine auf Anfrage.
Dauer: 60 Minuten
Kosten: kostenlos
Zur Fußball-Europameisterschaft der Herren 2024 in Deutschland starteten wir die Auftakt-Kampagne #RoteKartefürFreier – für eine EM ohne Sexkauf. Bekanntermaßen wird bei Großveranstaltungen wie Messen und Volksfesten eine zunehmende Nachfrage nach Prostitution festgestellt, die Menschenhandel zur sexuellen Ausbeutung fördert und die Gewalt gegen Frauen in der Prostitution Vorschub leistet. Mit der Auftakt-Kampagne #RoteKartefürFreier – für eine EM ohne Sexkauf adressierten und problematisierten wir die Nachfrage nach Prostitution während der EM und schafften in der Öffentlichkeit Aufmerksamkeit für das Thema.
Wir sprechen und sprachen mit der Kampagne die Gesamtgesellschaft in Deutschland an und wollen dazu anregen, sich mit Menschenrechtsverletzungen während großer Veranstaltungen auseinanderzusetzen. Die Kampagne appellierte an (junge) Männer und potenzielle Freier, Fußballfan zu sein, aber kein Freier zu werden. Der Verein hat die Kampagne initiiert, um auch über die Europameisterschaft hinaus zu dem Thema Sexkauf zu sensibilisieren.
Weiterentwicklung
Nun führen wir die Kampagne fort und beleuchten die gravierenden Auswirkungen der Nachfrage nach Prostitution. Der Fokus liegt auf der Rolle des Freiers als Haupttreiber dieses Systems und ihrer Verantwortung für die damit verbundene sexuelle Gewalt.
Ziele der Kampagne
Ziel unserer Kampagne ist, das Bewusstsein in der Gesellschaft zu schärfen, die Diskriminierung von Prostituierten zu reduzieren und einen gesellschaftlichen Wandel hin zu mehr Empathie und Respekt zu fördern. Dabei setzen wir auf umfassende Aufklärung, Medienarbeit und die Mobilisierung ehrenamtlichen Engagements durch die Mitmach-Aktionen. Unser Zwischenziel ist die Schaffung einer breiten öffentlichen Diskussion, die langfristig zu einem Umdenken und zur Veränderung rechtlicher Rahmenbedingungen führt.
Zielgruppe
Die Zielgruppe sind (junge) Männer und potentielle Freier, die wir durch Informationen über das System Prostitution erreichen und an ihr Verantwortungsgefühl appellieren. Wir verdeutlichen ihnen, dass ihre Nachfrage nach Sexkauf unmittelbare Auswirkungen hat. Zudem sensibilisieren wir die Zivilgesellschaft.
Spenden
Unterstützen Sie uns beim Umsteuern in der Prostitutionspolitik: Wir sind gemeinnützig sowie politisch und konfessionell unabhängig. Unsere Vielfalt verstehen wir als eine Stärke, mit der wir eine grundlegende Veränderung des gesellschaftlichen Bewusstseins bezüglich Prostitution und Sexkauf erreichen wollen. Wir setzen uns für die Wahrung der universellen Menschenrechte und für eine menschenrechtsbasierte Prostitutionspolitik ein.
Mit Ihrer Spende können Sie uns dabei unterstützen und Ihren Teil leisten.
Spendenkonto:
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in Deutschland e.V.
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BIC: GENODEM1GLS
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Prenzlauer Allee 186
10405 Berlin
info@bundesverband-nordischesmodell.de
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VR 40848
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